Entfliehen...aus der Isolation ausbrechen
Socialdream schlägt vor, die Möglichkeiten der virtuellen Realität an die Bedürfnisse behinderter, älterer, invalider, isolierter oder im Krankenhaus liegender Menschen anzupassen. Der Besuch eines bemerkenswerten Kulturerbes, ein Spaziergang durch eine herrliche Naturlandschaft oder die Teilnahme an einer bekannten regionalen Veranstaltung sind alles lebendige und anregende Erlebnisse, die dank unseres Systems und unserer Unterstützung wieder möglich werden. Für Menschen mit motorischen Behinderungen oder Multipler Sklerose ist die Vorführung von Filmen, ob spannend oder nicht, eine Möglichkeit, verlorene Sinneseindrücke wiederzuentdecken. Auch das Gespräch mit der Begleitperson kann für Ruhe und Entspannung sorgen.
Stimulieren Sie kognitive Funktionen
Wir arbeiten mit Geriatern, Forschern, Ärzten und Psychologen zusammen, um eine nicht-medikamentöse Behandlung zu entwickeln, die in eine therapeutische Umgebung integriert ist und auf neurologische Entwicklungsstörungen ausgerichtet ist. Menschen mit Alzheimer und verwandten Demenzerkrankungen sind viel empfänglicher für das Eintauchen in die virtuelle Realität. Dadurch werden sie dazu angeregt, in Erinnerungen zu schwelgen, ihre Umgebung neu zu entdecken und sich Erinnerungen und Empfindungen wieder zu vergegenwärtigen. Bei Parkinson-Patienten wird das Gehirn durch das Eintauchen in das virtuelle Bild auf die gleiche Weise stimuliert wie durch körperliche Betätigung. Die virtuelle Immersion trägt zur Stimulation kognitiver Funktionen bei, kann aber auch eine Behandlung oder Untersuchung begleiten oder sogar Schmerzen lindern.
Die Grenzen der Rehabilitation erweitern
Durch die Interaktion, die den Videos hinzugefügt werden kann, kann das Einüben einer Bewegung in einer geeigneten Umgebung deren Umfang erweitern. Damit wird die virtuelle Realität zu einem wirkungsvollen Instrument der Rehabilitation. Menschen, die dieses Verfahren bereits nutzen durften, äußern, dass ihnen die Nutzung der virtuellen Realität „Spaß macht und anregt“ und ihnen eine neue Motivation zur Mobilisierung ihres Körpers vermittelt. Das Gehirn wird sozusagen „ausgetrickst“ und sucht daher nach anderen Lösungen, um das erwartete Ziel zu erreichen. „In der Realität ist es anstrengend, Gesten zu machen. Wenn ich kann, vermeide ich es, zu gehen. Aber in der virtuellen Realität ist es das Gegenteil!“